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Sonntag, 26. Oktober 2014

WHO bodycount: 5.000 offizielle Ebola Opfer.- Ich schätze: 50.000

EBOLA USA: Die Angst vermehrt sich schneller als das Virus

We are the best... Was sonst?

aus SPON:

"Hickox schrieb, sie habe am Flughafen ein "wahnsinniges Durcheinander" erlebt. Niemand habe sich verantwortlich gefühlt und ihr gesagt, wie es weitergehe. Schließlich sei sie eskortiert und von acht Polizeiautos ins Krankenhaus gebracht worden, wo ein erster Ebola-Bluttest negativ ausfiel."

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Arzt ohne Grenzen importiert EBOLA nach New York City - Upper Manhattan

03.14 Uhr: In der US-Metropole New York ist erstmals ein Ebola-Fall aufgetreten. Bei einem Arzt [Craig Spencer] sei am späten Donnerstagabend der Verdacht auf die lebensgefährliche Krankheit bestätigt worden, berichteten die „New York Times“ und der Sender CBS übereinstimmend. Vom behandelnden Krankenhaus war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen. Der Mann war wenige Tage zuvor aus Westafrika zurückgekehrt und hatte zuletzt über Fieber und Diarhoe geklagt. Er war sofort isoliert worden.

http://mobile.nytimes.com/2014/10/24/nyregion/craig-spencer-is-tested-for-ebola-virus-at-bellevue-hospital-in-new-york-city.html

location: upper Manhattan 

!"!!don t panic NYC - you are the best, really the best. nothing worse will happen. everything is under total control, especially communications :)!!



Sonntag, 19. Oktober 2014

EBOLA fordert 5.000 Menschenleben ; Tendenz: rasend steigend

Die BOLG Überschrift wird bald geändert in : EBOLA * PANDEMIE

virtuelles Virus verbreitet sich schneller als das reale

Schulen in USA schliessen - aus Ängstlichkeit und Hysterie einer halb verbildeten Consumer Society.

Luxusdampfer wird zum Ebola Seelenverkäufer

Die Angst fährt volle Kraft voraus.

Super Luxus Kreuzfahrtschiff wird zum Gefangenentransporter für 5000 Menschen

Wissenschaftler entlarvt Regierungszweckoptimismus - nicht 50 sondern 10 Behandlungsplätze in D


Angesichts 9000 Infizierter balgen sich in Deutschland Minister und Wissenschaftler um peanuts:

"11.14 Uhr: Der Leipziger Infektionsmediziner Bernhard Ruf bezweifelt die Einschätzung von  Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU), dass in Deutschland 50 Ebola-Patienten gleichzeitig behandelt werden könnten.

Nur fünf der offiziell bis zu neun entsprechend ausgestatteten Kliniken in Deutschland seien wegen des hohen Aufwands überhaupt aufnahmebereit, und jede könne maximal zwei schwer Erkrankte auf einmal versorgen, schreibt Ruf in einem Gastbeitrag für FOCUS. "Die wahre Kapazität liegt bundesweit bei nicht mehr als zehn Patienten". In den drei hauptsächlich betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea konstatiert Ruf einen "Zusammenbruch der gesamten medizinischen Versorgung". Bis die Infektionsrate "hoffentlich im nächsten Jahr" wieder sinke, werde es in Europa und den USA zu weiteren Einschleppungen kommen."

Quelle: FOCUS

Dienstag, 7. Oktober 2014

weiterer Horror: EBOLA als Biowaffe von Selbstmordterroristen

Man mag es sich nicht vorstellen. Es ging durch die Medien, kürzlich. - Gedanklich muss man es aber antezipieren. Ein Irrer aus den aktuellen Terroristengruppen infiziert sich bewusst mit Ebola, reist ein und fährt den ganzen Tag nur U Bahn in Berlin oder sonstwo. Mit gültigem Fahrschein. Schwitzt und verbreitet das Virus frei Haus. Wenn es ihm schlecht geht, dann verkrümelt er sich irgendwohin und träumt von den 72 Jungfrauen, die nur für ihn im Paradies bereit stehen.

Warum ist das unmöglich?

Zur Erinnerung. Deutschland kann maximal 50 Ebola Patienten geschützt therapieren. MAXIMAL.

Montag, 6. Oktober 2014

SUPERGAU : EBOLA bricht aus Hochsicherheitstrakt in Europa aus

Das ist der epidemiologische Supergau. Ebola ist aus dem Hochsicherheitstrakt eines spanischen Krankenhauses ausgebrochen. Eine spanische Krankenschwester wurde nachweislich infiziert und hat im Urlaub möglicherweise Dutzende Menschen angesteckt. Wo sie in Urlaub war, verraten die Behörden allerdings nicht.

Damit sind sämtliche so  genannte Hochsicherheitszonen relativiert worden. Die selbstbewussten epidemiologischen Schulterklopfer stehen ratlos und mit gesenktem Haupt in der Gegend herum. Sie sind es, die das Virus nach Europa eingeladen haben. Mit Sondervisum.

Wir erinnern uns? Keine Gefahr! Alles schön! Und nun? Warten wir auf die Sekundärinfektion der Sekundärinfizierten.... Dann bricht Panik in Europa aus. Das Virus hat es bald geschafft.

Früher hat man Warzen "besprochen", damit diese verschwinden. Dieser Aberglaube feiert aktuell fröhliche Urständ. Seit Wochen erklären uns Experten, warum das Virus einen großen Bogen um Europa macht. - Da lagen sie falsch. Aber : Irrtum ist ja bekanntlich Teil der Wissenschaft. No problem also.

Wir werden diejenigen, welche den Mund zu voll genommen haben beim Wort nehmen und zur Rechenschaft ziehen:
"Auch der Hamburger Virusexperten Jonas Schmidt-Chanasit, Leiter der Virusdiagnostik des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin, sagte: „Der Mann war nicht erkrankt, als er im Flieger war. Da ist das Risiko null.“ Durch den internationalen Flugverkehr sei es möglich, „dass mal so ein Fall nach Deutschland importiert wird“. „Es wird aber niemals bei uns zu so einem Ausbruch kommen wie in Westafrika. Unser Gesundheitssystem und unsere kulturellen Voraussetzungen sind ganz andere.“"

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Entsetzliche Details aus USA - EBOLA verbreitet sich - Brüssel/Washington D.C. in realer Gefahr

Der WHO bodycount zählte bisher 3.300 EVD - Todesopfer

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-us-behoerden-ueberpruefen-weitere-verdachtsfaelle-a-994934.html

Verbale US Kraftmeierei vorherrschend

Volle sieben Stunden hatte die humane Virenschleuder Zeit, sich in Brüssel zu verbreiten. So lange nämlich hatte der infizierte - und nach neuesten Berichten bereits symptomatische(!) [dies wird heftig dementiert. So lange, bis es alle glauben] - Liberianer Zeit bis zu seinem Anschlussflug. Wie viele Menschen hat er zwischenzeitlich dort angesteckt? Wir wissen es -noch- nicht. Es könnten Dutzende Sekundärfälle - und das nahezu überall- daraus entspringen. In Nigeria hat diese Übertragungskette binnen weniger Tage nachweislich funktioniert!

Auch Washington D.C. ist ab sofort hochgradig gefährdet! Denn auch dort, so wurde bekannt, hatte die Virenschleuder Zwischenaufenthalt bis zum Weiterflug nach Dallas. Die CDC weigern sich, Informationen zu den Flugnummern benutzter Flüge herauszugeben. Das entspricht dem Vertuschungsverhalten grosser Systeme, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlen. Die versprochene "open policy" ist das jedenfalls nicht! Man bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Das wird bald brechen.

Der Fall beginnt sich, dem des Nigerianers Patrick Sawyer in Lagos zu ähneln. Mehr wird sicher innerhalb der nächsten Stunden bekannt werden.

Der US - Indexfall hat die Klinik auch nicht ein zweites Mal "aufgesucht". Er wurde mit dem Krankenwagen dorthin eingeliefert. Damit wurde der Krankenwagen zur mobilen Keimschleuder in Dallas. Unfreiwillig. Das entspricht dem Verbreitungsweg durch Taxis in Freetown. Nix da, von wegen: hochentwickelte Systeme. Und mindestens zwei Sanitäter... und deren Sekundärkontakte... die haben es naturgemäß REGELHAFT in enger Nähe mit Menschen zu tun. Noch Fragem?

Dass ein hochspezialisiertes (Vorsicht! US Propaganda!) Krankenhaus, den Typen abweist und die Schuld einer kleinen Krankenschwester aufbürdet, zeigt inhaltlich, wie marode das System ist. Anamnesen erhebt stets der Arzt. Punkt! Little sister mag zuarbeiten. Die Verantwortung trägt der Mediziner. Basta! Was soll hier diese irreführende Berichterstattung? Die kleinen hängen zu wollen. Das ist schäbigster Journalismus, der wohl gar nichts mehr hinterfragt und nur noch Agenturmeldungen abpinnt um Zeilen zu "machen".

Und noch ein weiterer, hanebüchener Blödsinn fällt ins Auge: "Laut US-Schulbehörde waren auch fünf Kinder aus vier verschiedenen Schulen mit dem sich nun auf einer Isolierstation befindenden Patienten in Kontakt gekommen. Die Kinder seien mittlerweile unter Beobachtung gestellt worden, hätten aber bislang keinerlei Symptome der Viruserkrankung gezeigt." - Wie sollten diese auch? Die gleichen Presseschmierfinken wissen doch, dass die Inkubationszeit 21 Tage beträgt. In den USA etwa nicht? Das ist verbales VALIUM! Mehr nicht.

In USA kotzte sich der Fall NULL vor seiner Einlieferung öffentlich aus. Im wahrsten Sinne des Wortes. Auch hier drohen dutzende von Sekundärinfekten. Die Zahl der potenziell zu Überwachenden geht damit bereits in die Hunderte Personen. Und diese real life story hat gerade erst angefangen. Sie hat das Potenzial zum Massengame. Wie viele Einwohner hat Dallas? Dort lebt eben nicht nur J.R......

But: Wir haben ALLES im Griff (auf dem sinkenden Schiff). So die epidemiologischen Grossmäuler bis heute.

  • http://www.n-tv.de/panorama/Weiterer-Ebola-Verdachtsfall-in-USA-article13711831.html  
  • Glaubt ihm kein Wort! "Der Hamburger Virusexperte Jonas Schmidt-Chanasit hält es indes für ausgeschlossen, dass der Mann vor Ausbruch seiner Erkrankung schon ein Infektionsrisiko darstellte. So seien beispielsweise die Menschen, mit denen er sich auf seiner Reise von Liberia in die USA an Bord des Flugzeuges befunden habe nicht gefährdet. "
  • "Der Mann war nicht erkrankt, als er im Flieger war. Da ist das Risiko null", sagte der Leiter der Virusdiagnostik des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin." Gegenfrage an den neuen "Medien-Experten" : Waren SIE dabei? Können Sie aus den Testergebnissen den Infektionszeitpunkt bestimmen? Das Erkrankungsstadium? 
  • "Unser Gesundheitssystem und unsere kulturellen Voraussetzungen sind ganz andere."  Der einzige Unterschied ist das verfügbare Geld. Und auch das wäre vorhanden, wenn nicht die Kleptokraten.... Und: Das hat mit Kultur nichts zu tun. Das ist einfach nur unverschämt.
update: es wird immer absurder
lt zeit.de

  • Doch der Patient war Dutzenden Menschen begegnet. Freunde berichteten der Washington Post zudem, für den Liberianer sei ein Festessen gegeben worden – dabei sei er mit vielen Menschen in Kontakt gekommen.  
  • Trotz Fiebers und Schmerzen sei sein Onkel vom Krankenhaus abgewiesen worden, sagte sein Neffe dem Sender NBC. "Ich musste die (Bundesgesundheitsbehörde) CDC anrufen, damit etwas passierte. Ich hatte Angst um sein Leben und er hat nicht die angemessene Hilfe bekommen." Von Atlanta aus habe die Behörde dann die Einweisung des Mannes angewiesen.  
http://www.cbsnews.com/news/dallas-ebola-patient-was-one-of-several-victims-in-liberian-town/


Dienstag, 30. September 2014

Schlimmer als 2001: Ebola bedrohnt USA - Transkontinentale Grenzen überschritten

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-erster-fall-in-den-usa-diagnostiziert-a-994721.html

Die USA sehen sich nach nine-eleven der ersten echten Bedrohung seit langem ausgesetzt. EBOLA hat die transkontinentalen Grenzen überschritten und sorft für erhebliche Unruhe im Land der unbegrenzten (Un-)Möglichlkeiten. Die Falldefinition für Dallas wurde bestätigt.

Nun muss sich BEWEISEN, wie leistungsfähig die Systeme tatsächlich sind. Wenn es so ist wie Frau "von der Leiden" von der Bundeswehr spricht, dann beginnen -zeitgleich mit dem Schneeballhype der SAMWERS- dunkle Wochen.  

Die Verbaltiger haben zunächst, wie immer in USA, absolute Hochkonjunktur. Denn:

"Ich habe keinen Zweifel, dass wir diesen Ebola-Fall kontrollieren und dafür sorgen werden, dass sich die Krankheit in diesem Land nicht weiter ausbreiten wird."

Sir, Yes Sir, Sir.

Sonntag, 21. September 2014

EBOLA : Jetzt Spiegel Titel. Das Virus hats geschafft

"Hamburg - Der Entdecker des Ebola-Virus, der belgische Infektionsmediziner Peter Piot, befürchtet, dass sich die in Westafrika wütende Ebola-Epidemie auf weitere Kontinente ausdehnen könnte. Es müsse sich nur einer der vielen Inder, die in Westafrika leben, infizieren, während der Inkubationszeit Verwandte in Indien besuchen und diese dann anstecken. "Auch in Indien tragen Ärzte und Krankenschwestern oft keine Schutzhandschuhe. Sie würden sich sofort anstecken und das Virus verbreiten", warnt Piot im SPIEGEL-Gespräch.

Auch nach Europa kämen mit Sicherheit Ebola-Kranke aus Afrika, die auf Behandlung hofften. Möglicherweise würden sich dadurch auch einige Europäer mit Ebola infizieren und sterben. Doch in Europa und Nordamerika könne ein solcher Ausbruch schnell wieder eingedämmt werden, ist Piot überzeugt. In Afrika hingegen könne die Epidemie eine ganze Region destabilisieren."

Samstag, 20. September 2014

EBOLA Überlebende berichten live - Chicken n'd Chips as a service

 
 
More so, Dr. Adaora Igonoh described her survivor as an act of God, saying that the survivors were privileged to still be alive.
“..... we can’t thank you for everything. We at First Consultants Medical Centre took a risk, we risked our lives because we knew that we wanted to ensure the safety of Lagosians, Nigerians and humanity because we are a global village; from a small village, it can spread to the world and we knew the implications, but we said we would risk our lives and we would not let the index case leave the hospital.
“We remember the people that we lost, the wonderful people who risked their lives and we say that we would never forget them, we can’t. Our lives have been changed, every one of us who went through this ordeal, we know that we are better for it. Everything happens for a reason and we must find out the purpose and the reason why we went through what we went through.
“We want to say thank you very much to the Lagos State Government, and the Ministry of Health as well as the Federal Ministry of Health. The Centre for Disease Control, I was a full witness to the efforts to contain the virus. In fact there was a time I asked for chicken and chips, I was at the Isolation Centre, and it was brought, I was surprised. I asked because I wanted to see if they would honour my request and they brought chicken and chips to me, I was amazed,” she stated.

Samstag, 13. September 2014

Zaghafter Verbalrückzug der epidemiologischen Schulterklopfer in Deutschland

Die Kapazitäten in Deutschland sind limitiert... und nicht unendlich.... hört man jetzt plötzlich.... nachdem der epidemiologische Druck immer grösser wird, ist man sich plötzlich gar nicht mehr so sicher. "Talk down" war bisher angesagt. We are the best. Klar... Narzissmus voran! Er lebe hoch! Wir sind die Experten.

3% Importwahrscheinlichtkeit für EVD nach D.

Wir erinnern uns? Die unvernünftigsten Menschen die das Virus über größte Distanzen weiter transportiert haben, waren ----AKADEMIKER--- !

Demnext nur noch Kleinlaut! Garantiert!

Dazu passend:
http://www.fr-online.de/panorama/ebola-ebola-alarm-in-schweden,1472782,28397820.html 
Entwarnung:
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/Ebola-Schwedische-Behoerden-gaben-nach-Verdachtsfall-Entwarnung;art17,1498896 


"Auch die Wahrscheinlichkeit, dass Flüchtlinge aus Afrika krank ankommen, sei "praktisch gleich null", sagt der Ärztliche Leiter im Klinikum Schwabing, Götz Brodermann. Sie seien meist Monate auf der Flucht – und die Inkubationszeit bei Ebola beträgt 21 Tage. Dass sich Touristen infizieren, hält Brodermann ebenfalls für sehr unwahrscheinlich. "Wir haben keine Touristen in den Gebieten." 

SPON 21.09.2014

"Hamburg - Der Entdecker des Ebola-Virus, der belgische Infektionsmediziner Peter Piot, befürchtet, dass sich die in Westafrika wütende Ebola-Epidemie auf weitere Kontinente ausdehnen könnte. Es müsse sich nur einer der vielen Inder, die in Westafrika leben, infizieren, während der Inkubationszeit Verwandte in Indien besuchen und diese dann anstecken. "Auch in Indien tragen Ärzte und Krankenschwestern oft keine Schutzhandschuhe. Sie würden sich sofort anstecken und das Virus verbreiten", warnt Piot im SPIEGEL-Gespräch.
Auch nach Europa kämen mit Sicherheit Ebola-Kranke aus Afrika, die auf Behandlung hofften. Möglicherweise würden sich dadurch auch einige Europäer mit Ebola infizieren und sterben. Doch in Europa und Nordamerika könne ein solcher Ausbruch schnell wieder eingedämmt werden, ist Piot überzeugt. In Afrika hingegen könne die Epidemie eine ganze Region destabilisieren."

New York Times: EBOLA schwingt sich in apokalyptische Dimensionen auf

http://www.nytimes.com/2014/09/13/world/africa/us-scientists-see-long-fight-against-ebola.html

Nein, diese Aussage stammt nicht von einem unbedeutenden Blogger aus Uganda. Das könnte man ja gut und gerne verschmerzen und diese Person als Spinner, als Panicker oder sonst was bezeichnen. Weggewischt. Wichtigtuer. Verschwinde.

Doch so einfach liegen die Verhältnisse nicht. Denn: es ist vielmehr eine Aussage, zitiert aus der NYT, einer Institution. Die Kern-Aussage dort lautet:

"The deadly Ebola outbreak sweeping across three countries in West Africa is likely to last 12 to 18 months more, much longer than anticipated, and could infect hundreds of thousands of people before it is brought under control, say scientists mapping its spread for the federal government."

SPON hat das sofort aufgenommen:

EBOLA: WHO bodycount: n=2.400

Es hat keinen Sinn, die WHO Zahlen zu posten. Die tatsächlichen Zahlen werden dadurch nur verschleiert und die Menschen in Sicherheit gewiegt.

Sonntag, 31. August 2014

Sierra Leone: EBOLA in Kinderuniversitätsspital - geschlossen - Personal flüchtet


Die medizinische Maximalversorgung für Kinder in Sierra Leone ist im Gefolge der EBOLA Epidemie nun mehr vollständig zusammengebrochen.

[source]:
http://www.washingtonpost.com/world/africa/it-was-already-the-worst-ebola-outbreak-in-history-now-its-moving-into-africas-cities/2014/08/30/31816ff2-2ed6-11e4-bb9b-997ae96fad33_story.html

Hilferuf via promedmail.org:

[2] Sierra Leone: pediatric crisis
Date: Sun 24 Aug 2014
From: Daniel Lucey <xxx@gmail.com> [edited]


In deepest concern we address ourselves to all of you to raise the issue of the paediatric patients' situation during the current EVD outbreak.

As you might have heard, Sierra Leone's only tertiary paediatric hospital will not be fully functional for at least 3 weeks and might have to close down completely for a short period. We, who have been working at the Ola During Children's Hospital (ODCH) for the last years, are afraid of the consequences this will have and now write to you to raise awareness for the upcoming problems and hope to find a solution if all of us link together.

- Without a functioning children's hospital, there will be only few places where sick children will be seen and treated. The other hospitals and medical facilities should expect a much higher influx of paediatric patients.

- We have seen a significant decrease of patients seeking help in our hospital (about half of them since EVD 1st came to Freetown), therefore many sick children, infected with EVD or not, will not be brought to a health facility, and the mortality rate for children will increase dramatically.

- If sick children are not brought to the health facilities, there will be no way of detecting suspected EVD cases and isolating them.

- Concerning the screening: now that EVD is in Freetown, the travel history has to be excluded from the criteria. Contact history is important, but as we all know and unfortunately have experienced now at the ODCH, people are lying to avoid isolation.

- As we know from our colleagues working with adult patients, they isolate everyone with symptoms like high grade fever, weakness, headache, vomiting and diarrhea. For paediatric patients, this would mean that around 80-90 percent of all new admissions would have to be isolated, as most of them come to the hospital with typhoid fever, malaria or gastroenteritis and will meet the criteria of a suspected case.

- So we will need a better case definition for children, or isolate 80-90 percent of all new admissions.

- As far as we know, there are no facilities in Freetown or close by which are prepared for such a large isolation ward, and there are not enough trained personnel willing to work.

- The doctors working in the other isolation units are not paediatricians, the nurses are not paediatric nurses and not trained to work with children, who have special needs and requirements concerning medication, procedures and care.

***These issues should be addressed as soon as possible, as the paediatric problem is threatening to get out of hand. Solutions have to be found for the screening process, the general treatment of paediatric patients, and for setting up enough isolation facilities with qualified and trained staff.***

Our team consists of 2 paediatricians, a social worker and one logistics expert, who are in Freetown and ready to help, for example with training or anything else that might be required.

We are looking forward to working together.
--
Dr. Sara Hommel
Dr. Noa J. Freudenthal
Cap Anamur Freetown, Sierra Leone
Contact: +232 78 xxxxxx

--
Communicated by:
ProMED-mail
<promed@promedmail.org>

[ProMED hopes the cry of the pediatricians will be heeded. - Mod.JW

A HealthMap/ProMED-mail map can be accessed at: http://healthmap.org/promed/p/48, http://healthmap.org/promed/p/46.]

Samstag, 30. August 2014

Ebola - Lagos: Nigerianischer Umgang mit den Fakten

Der nachfolgende Artikel der "Sahara Reporter" weckt doch ganz erhebliche Zweifel an der Seriosität nigerianischer Gesundheitsberichterstattung und das dort vorherrschende Verständnis zum Umgang mit den Fakten. Man könnte es auch "Grad der Ausprägung von Wahrheitsliebe" nennen.

Demnach folgendes:
Der, überlebende, (bald aber nochnicht)-Ehemann der an Ebola verstorbenen Krankenschwester, welche den nigerianischen Index-Fall Patrick Sawyer [PS] als Sekundärkontakt behandelte, berichtet dort sehr detailliert in einem "live"-interview Interessantes über die näheren Umstände:

"...while [PS] was admitted at the hospital on the 20th. He was her first patient. She was one of the nurses that nursed him. She was pregnant and so her immune system was weak, which made it easy for her to contract the disease. On that first day which was a Monday, she was having some pregnancy symptoms, but I just encouraged her to go because it was her first day at work. 

[PS] was her first patient. The next day, Tuesday, she didn’t work on [PS]. Wednesday and Thursday, she was off. Then on Friday, [PS] died. 

They didn’t know he had Ebola, it was three days later that they realized it was Ebola."

[PS]Vorgeschichte, was in Liberia geschah:
A medical source revealed that Princess, Sawyer’s sister, was taken to the St. Joseph’s Catholic Hospital by her fiancé, after he noticed she was bleeding profusely. Princess’s fiancé (name withheld), a French-speaking individual, convinced the hospital’s medical director, Patrick Ndzande, who also speaks French, that his fiancée was suffering from a miscarriage. - See more at: http://nationalchronicleliberia.com/news/politics/1024/how-patrick-sawyer-contracted-ebola/#sthash.1keHEWGd.dpuf
  • [source] A medical source revealed that Princess, Sawyer’s sister, was taken to the St. Joseph’s Catholic Hospital by her fiancé, after he noticed she was bleeding profusely. Princess’s fiancé (name withheld), a French-speaking individual, convinced the hospital’s director, Patrick Ndzande (mittlerweile an Ebola verstorben), who also speaks French, that his fiancée was suffering from a miscarriage.
  • According to the Chronicle’s medical source, Sawyer personally undressed Princess, the suspected Ebola patient, changed her into a different set of clothes, placed her in a wheelchair, took her to a private room, and deposited US$500 for her care. The source said all the workers at the hospital were astonished by Sawyer’s behavior.


Recap of timeline: 
0 Sonntag, [PS] fliegt/flieht nach Lagos und bricht am Flughafen zusammen; anderen Quellen zufolge war der Flug am 20.7.
1 Montag, 20.07.2014: Patrick Sawyer was admitted to hospital First Consultant Hospital, Obalende, Lagso.. Contact with Sawyer by her.[source]
Looking to get to the bottom of Sawyer's strange ailment on the Asky Airline flight, which Sawyer transferred on in Togo, hospital officials say, he was tested for both malaria and HIV AIDS. However, when both tests came back negative, he was then asked whether he had made contact with any person with the Ebola Virus, to which Sawyer denied. Sawyer's sister, Princess had died of the deadly virus on Monday, July 7, 2014 at the Catholic Hospital in Monrovia. On Friday, July 25, 2014, 18 days later, Sawyer died in Lagos.
2 Di, 21.07
3 Mi, 22.07.
4 Do, 23.07. Anderen Quellen zufolge verstarb er bereits in der Nacht zum Freitag
5 - 0 FR,  24.07.2014: Patrick Sawyer died; 
6 -1 S a, 25.07.: anderen Quellen zufolge Tod am 25.7.
7 - 2 So, 26.07
8 Mo, 27.07.2014: Realisation of EBOLA in [PS]
9 Di, 28 [source] dort:

  • The special adviser on public health to the Lagos state government, Yewande Adeshina, told a news conference that Sawyer had collapsed on arrival at Lagos airport from Liberia on Sunday. He was rushed to hospital and put in an isolation ward, she said...... 
  • "The patient was admitted and detained on suspicion of possible EBV (Ebola virus) infection, while the blood sample collection and testing was initiated," she said in her statement, adding that "results are pending."
  • Officials initially downplayed the risk of exposure, saying Sawyer had been immediately isolated when he collapsed on arrival at Lagos's bustling main airport two weeks ago.

10 Mi, 29.
11 Do, 30.
12 Fr, 31.
13 Sa ,1.8
14So, 2.8
15Mo 3.8
16 Di, 4.8
17 Mi, 5.8
18 Do, 6.8
19 Fr, 7.8
20 Sa,8.8.
21 So, 9.8
22 Mo, 10.8
23 Di,
24 Mi,
25 Do,
26 - 21 Fr, 14.08: Die Krankenschwester erbricht und blutet. Zeigt somit Vollsymptome der amtlichen, aktuellen CDC Falldefinition. Sie stirbt im Yaba Mainland Hospital, Lagos

Yaba Mainland General Hospital, Lagos


Die interessierte Fachöffentlichkeit erinnert sich:
  • Der IndexCase [Patrick Sawyer] wurde nicht sofort isoliert, wie zunächst der Weltöffentlichkeit in ersten Statements - wider die Fakten und besseres Wissen - weisgemacht wurde.
  • Kurz danach wurde, nachdem die ersten Ebola - Sekundärinfektionen in Nigeria auftauchten, offenbar aus taktischen Gründen (sonst wären die "fiktiven" Quarantainemassnahmen ja weltöffenlich bezügl. der Leistungsfähigkeit des Nationalen Gesundheitssystems in Frage gestellt worden) eine Nicht-Quarantainedauer von 24 Stunden zu- bzw. angegeben.
  • Etwas später wurde dieser Zeitraum dann erneut "passend gemacht" und auf 48 Stunden leise erweitert.
In Kenntnis des obigen Interviews gelangen wir aus OSINT Sicht zu mehreren, sehr erschreckenden Erkenntnissen.
  • Demnach gilt nun: [PS] war zu nun zu keinem Zeitpunkt jemals und überhaupt isoliert, weder nach 24 , noch nach 48 Stunden, noch nach 8 Tagen - bis er tot war. Das heisst, man hat überhaupt keine Isolation durchgeführt. [PS] wurde auch niemals in Quarantaine genommen. Die verheerenden Folgen sind mittlerweile bestens bekannt. 
  • Nun wird auch klar, warum die WHO so lange keine Infos bekam. Die Tests waren nicht durchgeführt, weil zunächst eben kein EBOLA Verdacht bestand. Zuletzt wurde man hellhörig. [PS] hat sein Testergebnis  nie erfahren und verstartb. Die Tatsache der Nichtisolation (also des medizinischen Versagens, wenn man so will. Dummheit ist allerdings nicht justitiabel) sollte ganz  offensichtlich verschleiert werden. Man hat ein Desinformationsspiel gespielt und erzählte etwas diffus von Tests, Retests und nochmals Tests. - Derweil bezichtigte Liberia Nigeria bereits ein falsches Spiel zu spielen und beschwerte sich bei der ECOWAS.
  • Die heroische Story über den Heldentod seiner dort behandelten Ärztin, Dr. Ameyo Adadevoh, offenbar die "Gute Seele des Hauses", muss damit ins Reich der Konfabulation verwiesen werden. Es wurde den Medien mitgeteilt, dass diese ihn quasi mit persönlichem Einsatz an sein Bett fesselte, um ihr Land vor größerem Unheil zu bewahren. Wie sollte Sie? Sie besaß vielleicht einen klinisch hochgradigen Verdacht. Ihr Verhalten konnte allerdings nicht auf gesicherten Laborergebnissen beruhen.
  • Eine Krankenschwester in der ersten Woche ihrer beruflichen Arbeit dort an einem Quarantainefall arbeiten zu lassen geht überhaupt nicht. Weder in Europa, noch in Afrika. Dies unterstreicht den Presseblödsinn, den man der Welt vorgaukelt und unterstützt die Annahme des soeben Gesagten.
  • Den Worten ihres Ehemanns nach zu urteilen, hat man sie elendiglich verrecken lassen - Personal im Krankenhaus -vorgeblich- erster Klasse. Er selbst konnte sie dort pflegen, waschen, säubern.... als Ebola Quarantäine Fall.... **kopfschuettel**
Nichts von alledem scheint überhaupt wahr zu sein. Billigenfalls eine Presseente, schlimmstenfalls, aus Gründen der internationalen Reputation, eine Desinformationskampagne der politisch dort verantwortlichen Kleptokraten ohne jede Rücksichtnahme auf die Wahrheit, um eine funktionierende Kette zur Seuchenbekämpfung vorzugaukeln und die Menschen zu beruhigen.

Entsprechend dürfen die nachfolgenden Meldungen beurteilt werden.

EBOLA: Findet Liberia seine Sprache wieder?

Es tut sich was. Creating of awareness. Die Gefahr muss nur groß genug sein.

http://allafrica.com/stories/201408281352.html

"Yetts spoke as Unicef flew in 70 metric tons of emergency medical supplies. He said the shipment includes 27 metric tons of chlorine and 900,000 gloves, the lack of which had resulted in the deaths of dozens of health workers. He announced that a second flight, sponsored by the Liberian government and the World Bank, is on its way."

Ebola Verdachtsfälle nahezu täglich weltweit: Wie Pilze aus dem Boden.. heute: Ottawa Kanada [negativ]


[update: negativ]

Die Gesundheitssysteme werden weltweit durch Ebola in Atem gehalten. Meistens falscher Alarm. Doch die Maschine kommt stets in Gang. Aktuell: Ottawa, Canada.

Dieser Verdachtsfall zeigt wieder einmal ganz deutlich, dass es sich hierbei nicht um ein rein innerafrikanisches Problem handelt. EBOLA geht die gesamte Menschheit an. Ohne wenn und aber.

source: http://www.cbc.ca/news/canada/ottawa/ebola-test-underway-for-gatineau-que-child-in-isolation-1.2750825

Liberia: Regierung verfügt Aufhebung der EBOLA - Massenquarantaine in West Point

Die Quarantaine war nur von kurzer Dauer und mit 10 Tagen bei einer Inlubationszeit von Ebola von bis zu 21 Tagen nutzlos. Unter den gegebenen Umständen war sie offensichtlich auch praktisch nicht ausführbar. Die Massnahme wurde vielfach als "mittelalterlich" bezeichnet. -  Mangelnde Wasserversorgung, wenig Lebensmittel, furchtbare Hygiene vor Ort und Korruption. Ferner 4 Todesfälle durch militärische Bewacher. - Kurz vor der Explosion des Quarantainekessels musste die Regierung handeln und hat nun die Freigabe verfügt. Militär und Polizei sind abberufen, die Bevölkerung tanzt auf den Strassen. Ob sie den Sinn der Massnahme mehrheitlich verstanden hatten darf bezweifelt werden.

Monrovia wird dennoch nicht zur Ruhe kommen.

[update]:
"Wer es sich leisten konnte, hat die Wachleute an den Kontrollpunkten geschmiert", berichtete ein 56 Jahre alter Bewohner. "Wir gingen dann in die Stadt, um Lebensmittel zu kaufen und unsere Familien am Leben zu halten."

Freitag, 29. August 2014

SENEGAL: Ebola erreicht nun 5ten westafrikanischen Staat

[update]:
Wie der nun entdeckte Patient aus Guinea in den Senegal kam, blieb zunächst offen, denn die Grenze zwischen beiden Ländern ist wegen der Epidemie geschlossen. Ministerin Awa Marie Coll Seck sagte, der junge Mann habe im Krankenhaus keinen Hinweis auf eine mögliche Ebola-Infektion gegeben. Doch habe tags darauf ein Seuchenteam in Guinea die senegalesischen Behörden informiert, dass es vor drei Wochen eine Person aus den Augen verloren habe, die Kontakt mit Erkrankten gehabt habe. Diese Person sei möglicherweise im Senegal. Am selben Tag wurde der Student in Dakar aufgespürt und sofort unter Quarantäne gestellt, wie die Ministerin berichtete.

Liberia, Monrovia, West Point: Die Stadtteil Quarantaine mit "Schweizer Käse Effekt"

http://www.liberianobserver.com/news/drop-point-west-point

Was bereits in einem Beitrag von mir vermutet wurde, das ist nun eingetreten. Die Quarantaine von West Point in Monrovia, Liberia ist eine reine Farce.

Lokale Medien berichten, dank sei dem Internet, dass einige junge Personen die imaginäre Quarantainegrenze problemlos überschreiten können. Sie werden dort offenbar "scouts" genannt. Sie würden nicht kontrolliert und könnten sich an den "Grenzabsperrungen" frei bewegen und nach Belieben "ein/ausreisen", aufgrund vorheriger Zahlung von Bestechungsgeldern an die Polizeioffiziere. - Nun, wer afrikanische Verhältnisse kennt, den wird dies nicht weiter verwundern.
Die "scouts" werden das, statistisch, morgen oder übermorgen mit ihrem Leben bezahlen - weil infiziert.

Somit kann,  aufgrund der Vielzahl von Kontakten, auch das Virus die Quarantainegrenze durchbrechen. Es ist nicht gewünscht, diesen Vorgang zu fotografieren. Dann wird man -wie könnte es anders sein- übergriffig und Gewalt tätig, um dies anschliessend sofort zu negieren.

Nur eine Frage der Zeit. Bisher wurden 4 Infektionen BEKANNT. Das heisst nicht, dass nicht bereits noch mehr vorlägen.


It's a mess...

Science: EBOLA Virus mutiert rapide auf seinem Weg durch Westafrika

Erschreckende Nachrichten, welche Behandlungsansätze zumindest erschwert.

"Sabeti says she doesn't know if that's happening yet. But the rapid change in the virus' genome could weaken the tools researchers have to detect Ebola or, potentially, to treat patients."

"We've found over 250 mutations that are changing in real time as we're watching,"

http://www.npr.org/blogs/goatsandsoda/2014/08/28/343734184/ebola-is-rapidly-mutating-as-it-spreads-across-west-africa

http://www.idowa.de/home/artikel/2014/08/28/studie-identifiziert-mutationen-im-erbgut-von-ebola-viren.html

Donnerstag, 28. August 2014

EBOLA: WHO bodycount n=1.550


In gleichem Ausmass, in dem EBOLA zunimmt, scheint die "global awareness" zum Thema jedoch abzunehmen, wie nebenstehende Grafik aus Google Trends vermuten lässt. - Ein gewisses Paradoxon.

Der Faktor für die Dunkelziffer wird mit 4 gehandelt. Somit wären das 6.000 Ebola Tote. 

Meine persönliche Dunkelziffer liegt bei Faktor x10: somit bereits 15.550 Tote. - Man darf das globale, anästhesierte Publikum ja nicht erschrecken. Nein, das darf man nicht. - Warum nicht?

EBOLA NIGERIA: Die Seuche breitet sich aus. 2 weitere Sekundärkontakte infiziert

Die Folgen ungenügender SOFORTIGER Quarantaine machen sich bemerkbar. 48 Std. hatte das Virus in Lagos Zeit, sich zu verbreiten.
Nach zu schnellem, zu frühen Jubel und kollektivem Schulterklopfen der nigerianischen Kleptokraten, musste man nun eine Horrormeldung absetzen.
Zwar stehen die 2 weiteren Opfer in Kontakt zum  IndexFall Patrick Saywer, doch die publizierten Umstände sind krass und zeigen exemplarisch die Hochmütigkeit afrikanischer Führungselite. Diese muss sich vorhalten lassen nicht wenig zur aktuellen internationalen EBOLA Seuchenverbreitung beigetragen zu haben.

Verschlimmert wird die Verbreitung dadurch, dass nunmehr das Kernland nigerianischen Geldverdienens betroffen ist. Das Ölzentrum in Port Harcourt nämlich. Womit das Virus, ausgehend von Lagos, durch gut 2/3 Nigerias, gen Osten marschiert wäre. Es klopft nun bald an Kamerun an. Der "economic impact" wird erheblich sein.

Zu allem Unglück wird dort eine internationale Konferenz mit 350 Teilnehmern abgehalten. Ein erhebliches Risiko für dessen ebenso internationale Weiterverbreitung.

Hier die zugehörige Karte:


Und so stellt sich die Sache in der Medienwelt aktuell dar.
"One of his contacts evaded Nigeria's surveillance team and travelled to Port Harcourt, where he sought medical treatment, Health Minister Onyebuchi Chukwu said.
Although the man later recovered, the doctor who treated him died and tests showed he had Ebola, the minister said."

Bei etwas tiefer gehender Netzrecherche stellt sich allerdings heraus, dass wesentliche Informationen hier "nicht betont" wurden. Es handelt sich bei dem nun offensichtlich Überlebenden um einen Primärkontakt des Patrick S., einem ECOWAS assoziierten, liberianischen Diplomaten, der am Flughafen mit Limousine aufkreuzte. Vorgeblich wurden ja alle diese Fälle in Nigeria getracked.  
Klinikodysee:
"He was initially rushed to Prime Hospital Ph...where he was rejected and then taken to Good heart Hospital.Good heart is on EVO road in GRA PH. The Doctor that died practices in East West Road Rumuokoro...Sam Steel clinic."
http://bomapeters.blogspot.ca/2014/08/update-on-ebola-case-in-port-harcourt.html#more
http://www.punchng.com/news/infected-diplomat-takes-ebola-to-port-harcourt/ 

Dass dem augenscheinlich nicht so war, unterstreicht die Tatsache, dass sich besagter Diplomat in einem Hotel (!) von einem Arzt (Dr. Ike Sam Enemuo - Kardiologe - und mittlerweile tot) mit Ebola Infektion privatärztlich  therapieren lies. Das Hotel wurde wohl in einer Schnellaktion zur geheimen Aussenstation der Klinik, in welcher sich Dr. Enemuo sonst die Toepfe fuellte, umgewidmet. Eine Honorarforderung wird er nun nicht mehr stellen können. Der Tote kam übrigens nicht in die Leichenhalle, sondern in die Uni (UPTH). Dort war das Personal NICHT über Ebola informiert und so nimmt die Infektionskette auch dort ihren unfröhlichen Verlauf. - Die Ehefrau jenes Arztes, Ärztin im UPTH radiology department, ist ebenfalls infiziert und wurde jetzt erst isoliert. Sie hatte ebenfalls genügend Gelegenheit als Virenschleuder zu fungieren.. - BAT (bar auf Tatze) umgeht, offensichtlich erfolgreich, wirksam jedes tracking. 

Sehr gute Zusammenfassung und Darstellung hier:
http://www.ngrguardiannews.com/news/national-news/176928-ebola-kills-doctor-in-port-harcourt

Da haben sie nun den Salat im Ölförderzentrum, dem wirtschaftlichen Nervenzentrum und dort bereits 100 unter Quarantaine gestellt. Wahrscheinlich werden es mehr. Mal ne Woche abwarten.
 

Apocalypse now: WHO erwartet in den nächsten Wochen über 20.000 EBOLA Opfer

Die Meldung ist erschreckiend. Die nüchterne Analyse der WHO offenbart eine geschätzte Opferzahl von 20.000 EBOLA Opfern. Die WHO fordert nahezu eine halbe Milliarde USD zur Seuchenbekämpfung - und ist doch stets ein Schritt hinter den Ereignissen. Das Virus scheint schneller als die Bürokratie. - Der Ernst der Lage wurde noch nicht erkannt. Solange es ein afrikanisches Problem SCHEINT, bewegt sich nicht sehr viel. .- Mit der Einschleppung erster Fälle in USA oder/und Europa wird sich das schlagartig ändern.

Mittwoch, 27. August 2014

LAGOS NIGERIA : Text of the statement by First Consultants Medical Center Ltd

Hier das Statement der behandelnden Ärztinnen und Ärzte zum Nigerianischen IndexFall Patrick S. (der in die Medizingeschichtsbücher eingehen wird).
Zur zeitlichen Abfolge der Massnahmen finden sich keine Angaben. Es dauerte, wie später bekannt wurde, in der Tat 48 Stunden, bis effektivde Quarantaine Massnahmen starteten. Das Ergebnis ist bekannt. Aktuell 15 Sekundärinfektionen in Nigeria. Jedoch KEINE Explosionsartige Vermehrung. Das könnte bewältigt sein.
Eine der Erstbehandlerinnnen starb durch Übertragung. Eine hochqualifizierte Kraft!
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Text of the statement by First Consultants Medical Center Ltd
In the interest of our patients, staff, the general public the nation at large we state the following:
A 40-year old gentleman came into the hospital with symptoms suggestive of Malaria (fever, headache, extreme weakness) on Sunday night (20th July 2014). He was fully conscious and gave us his clinical history and told us he is a Senior Diplomat from Liberia. Laboratory investigations confirmed malaria whilst other test for HIV, Hepatitis B&C were negative. He was admitted and treatment commenced.
However, due to the fact that he was not responding to treatment, but rather was developed hemorrhagic symptoms we further questioned him. He denied having been in contact with any persons with EVD (Ebola Virus Disease) at home, in any hospital or at any burial.
In spite of this denial, we immediately decided to do the following:
1. To conduct further tests for possible Infectious Hemorrhagic Disease, especially Ebola Virus Disease, based on the fact that he was a Liberian citizen and the recent outbreak of Ebola Virus Disease in that country.
2. We immediately isolated/quarantined the patient, commenced barrier nursing and simultaneously contacted the Lagos State Ministry of Health and the Federal Ministry of Health to inquire where further laboratory tests could be performed as we had a high index of suspicion of possible Ebola Virus Disease
3. We refused for him to be let out of the hospital in spite of intense pressure, as we were told that he was a senior ECOWAS official and had an important role to play at the ECOWAS convention in Calabar, cross river state.
4. The initial test results from LUTH laboratory indicated a signal of possible Ebola Virus Disease, but required confirmation.
5. We then took the further step of reaching out to Senior Officials in the office of the Secretary of Health of the United States of America who promptly assisted us with contacts at the Centers for Disease Control (CDC) and World Health Organization Regional Laboratory Centre in Senegal.
6. Working jointly with the State, Federal Agencies and International Agencies, we were able to obtain confirmation of EBOLA VIRUS DISEASE (ZAIRE STRAIN), (W.H.O. Regional Center Lab-Senegal/Redeemes lab/LUTH Laboratory)
7. The gentleman subsequently died on Friday at a 6.50 (25th July, 2014)
8. All agencies were promptly notified and in consultation with W.H.O, Regional EBOLA VIRUS DISEASE Centre in Conakry, Guinea and Best Practices, the following was commenced:
a. Orderly temporarily shut down of the hospital with immediate evacuation of in house patients
b. The appropriate professional removal of the body and its incineration under W.H.O. guidelines, witnessed by all appropriate agencies.
9. Having concluded the above, it is now appropriate to give this press release in the interest of our patient, staff, the general public and the nation at large.
10. In keeping with W.H.O, guidelines, hospital is shut down briefly as full decontamination exercise is currently in progress W.H.O. Guidelines
In conclusion, working with the State, Federal and International Agencies, we were able to identify and confirm the diagnosis of the Ebola Virus Disease. We hope that by our action of preventing this gentleman from being extracted from our hospital and traveling to Calabar, we have been able to prevent the spread of Ebola Virus Disease in Nigeria.
The Board and Management of the Hospital wish to thank all our staff members for their diligence and professionalism.
Thank You.
Signed
Dr. B.N. Ohiaeri
Dr. A.S. Adadeveoh
First Consultants Medical Centre Limited
16/24 Ikoyi Road, Obalende,
Lagos

EBOLA - LIBERIA - WEST POINT: Der Geist ist aus der Flasche... die Bombe tickt

Ein neues Kapitel der globalen Seuchenbekämpfung wird gerade geschrieben. Eine Weltpremiere - zynisch ausgedrückt.
Auf die nachfolgende (Horror-) Meldung habe ich in der Tat gewartet. Die (durchschnittliche) Inkubationszeit ist vorbei und der Geist ist jetzt aus der Flasche. 

Die ersten Infizierten im slum von West Point in Liberia laufen nun auf.  Die alles entscheidende Frage ist: Wie viele wurden infiziert? Gibt es eine InfektionsEXPLOSION??
Schon vergessen? 75.000 - 100.000 stehen dort auf engsten Raum unter Quarantaine.(Tun sie das wirklich? Bedrängte Menschen in höchster Not....)  

Source: http://allafrica.com/stories/201408271539.html?aa_source=acrdn-f0

"The Minister of the Ministry of Information, Cultural Affairs and Tourism (MICAT), Lewis G. Brown, has disclosed that four of the protesters, who recently broke into and ransacked the Ebola Quarantine Center in the West Point Township, have been tested positive of the Ebola virus."


Der CDC Chef zur Lage bezüglich EBOLA (EVD) in West Afrika

Zur Erinnerung. Die CDC (es heisst "die" Centers for Disease Control and Prevention) ist die international führende Behörde zur Seuchenbekämpfung. HQ: Atlanta, US (in einem netten Wohngebiet übrigens...). Ihr Wort hat Gewicht.

Die Aussagen des Direktors der Behörde sind klar und eindeutig (und sehr sehr engagiert):

Video Interview:
http://www.cnn.com/video/data/2.0/video/health/2014/08/27/sot-elbagir-cdc-director-frieden.cnn.html
http://time.com/3198366/cdc-director-ebola-is-worse-than-id-feared/
http://edition.cnn.com/2014/08/27/health/ebola-outbreak/index.html?hpt=hp_t1

Ebola: Eine von 4(!) öffentlichen Toiletten im Quarantaine Gebiet von West Point Liberia

Quelle:
http://www.irinnews.org/photo/details/200911191051530137/public-toilet-in-west-point-monrovia




Mittwoch, 20. August 2014

"outbreak1995" turns to "live2014" oder: Es wird scharf geschossen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/ebola-epidemie-armee-in-liberia-setzt-quarantaene-in-monrovia-durch-a-987236.html

"Monrovia - Liberias Regierung will die weitere Ausbreitung des Ebola-Virus um jeden Preis verhindern. Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf verhängte eine nächtliche Ausgangssperre und stellte West Point, ein Elendsviertel der Hauptstadt Monrovia, unter Quarantäne.

Die Sicherheitskräfte in Liberia setzen die Abriegelung des Stadtteils, in dem etwa 50.000 Menschen leben, mit aller Härte durch. Die Armee feuerte mit scharfer Munition und Tränengas auf Anwohner, die das Viertel verlassen wollte. Zuvor hatten Hunderte mit Steinen auf die Sicherheitskräfte geworfen, um aus West Point zu fliehen. Bei den Zusammenstößen wurden mindestens vier Personen verletzt. 

"Die Soldaten setzen scharfe Munition ein", bestätigte Armeesprecher Dessaline Allison. "Sie haben sich an die Einsatzregeln gehalten und nicht auf friedliche Bürger geschossen."
"

Monrovia: Heftige Unruhen im Gefolge staatlich angeordneter Ebola Quarantaine

Es war nichts anderes zu erwarten. Und das ist sicher erst der Beginn unabsehbarer Entwicklungen.

http://frontpageafricaonline.com/index.php/politic/2732-monrovia-on-lockdown-riots-in-w-point-army-police-protesters-clash

Eine PR - Ente? "The government announced Monday that all 17 of the patients had been found after turning themselves in but no eyewitnesses saw them do so."


"Besides the West Point melee, the nation’s capital, Monrovia is at a standstill with no commercial activities with many running helter-skelter for shelter as reports of the West Point incident spread." 

"This is what happens, when all hope is lost. If you quarantine a community where about 90% of the residence depend on moving about to earn daily living and such liberties are ceased without a clearly plan, these are the reactions you get, especially for community like West Point."


Ebola - Sierra Leone: Worst practice - oder: Wie sich Ebola auch verbreiten kann


http://www.firstpost.com/world/sierra-leone-365-ebola-deaths-traced-back-one-healer-1672247.html




Ebola - Nigeria : Patrick Sawyers Erstkontakt: Dr. Ameyo Stella Adadevoh verstorben

Sie starb in Erfüllung ihres ärztlichen Auftrags.

Sie hat durchaus das Zeug zur Nationalheldin. 
Verhinderte die Flucht des Index Patienten PS in Lagos. 
Rettete so möglicherweise Millionen. 
Jetzt wurde sie Opfer des Virus.
Fr. Dr. Ameyo Stella Adadevoh 
R.I.P. 


Sie war ein hochqualifizierte Ärztin, die ihr Land nicht im Stich lies und in ihrer Heimat praktizierte, derweil viele gut ausgebildete Ärztinnen und Ärzte sich ins bequeme Europa absetzen.
A holder of an MBBS from the University of Lagos, UNILAG, as well as a Diploma in Endocrinology from the University of London, the deceased practised in the United Kingdom and Nigeria for more than three decades. 
She was a member of the Nigeria Medical Association, NMA, the British-Nigerian Association and a Fellow of the National Postgraduate Medical College.

Derweil verbreitet sich in Nigeria zarter (Zweck?-)Optimismus, dass die erste Virusangriffswelle erfolgreich zurück geschlagen werden konnte. Zunächst, wie man hinzufügen muss: http://www.bloomberg.com/news/2014-08-20/nigeria-may-be-ebola-free-in-a-week-as-cases-fall-minister-says.html?


Liberia: Deklaration des Staatsnotstands für 3.5 Millionen Menschen

Wortlaut der Deklaration:

My fellow Liberians, our nation are currently affected by the deadly Ebola Virus and the disease has now spread to eight counties. Liberia is among the three counties experiencing an unprecedented outbreak of the virus, the larger ever since this virus was first discovered. It now poses serious risks to the health, safety, security and welfare of our nation. And beyond the public health risk, the disease is now undermining the economic stability of our country to the tune of millions of dollars in lost revenue, productivity and economic activity.

The health care system in the county is now under immense strain and the Ebola epidemic is having a chilling effect on the overall health care delivery. Out of fear of being infected with the disease, health care practitioners are afraid to accept new patients, especially in community clinics all across the country. Consequently, many common diseases which are especially prevalent during the rainy season, such as malaria, typhoid and common cold, are going untreated and may lead to unnecessary and preventable deaths.

The virus currently has no cure and has a fatality rate of up to 90 percent. The aggregate number of cases; confirmed, probable and suspected in Liberia has now exceeded 500 with about 271 cumulative deaths. With 32 deaths among health care workers. The death rate among citizens, especially among health workers is alarming.

Two weeks ago, I established a National Task Force, which I chair myself, to respond to this crisis. I instructed all non-essential government staff to stay home for 30 days, ordered the closure of schools, and authorized the fumigation of all public buildings. We have shut down markets in affected areas and have restricted movement in others. We have improved our response time and contact tracking and have begun coordinating with regional and international partners.

Despite these and other continuing efforts, the threat continues to grow. Ignorance, poverty, as well as entrenched religious and cultural practices continue to exacerbate the spread of the disease especially in the counties. The actions allowed by statues under the public health LAW are no longer adequate to deal with the Ebola epidemic in as comprehensive and holistic as the outbreak requires.

The scope and scale of the epidemic, the virulence and deadliness of the virus now exceed the capacity and statutory responsibility of any one government agency or ministry. The Ebola virus disease, the ramifications and consequences thereof, now constitute and unrest affecting the existence, security, and well-being of the Republic amounting to a clear and present danger. The Government and people of Liberia require extraordinary measures for the very survival of our state and for the protection of the lives of our people.

Therefore, and by the virtue of the powers vested in me as President of the Republic of Liberia, I, Ellen Johnson Sirleaf, President of the Republic of Liberia, and in keeping with Article 86(a) (b) of the Constitution of the Republic of Liberia, hereby declare a State of Emergency throughout the Republic of Liberia effective as of August 6, 2014 for a period of 90 days. Under this State of Emergency, the Government will institute extraordinary measures, including, if need be, the suspensions of certain rights and privileges.

As mandated by the Constitution, I will immediately forward this Declaration of the State of Emergency to the National Legislature, accompanied by an explanation of the facts and circumstances leading to the Declaration.

May God Bless us all and preserve our great nation!

LIBERIA: Regierung isoliert West Point mit Soldaten - Erste Opfer


Ein neues Kapitel wurde in Liberia aufgeschlagen. Der kürzlich in diesem blog skizzierte Horror wird von nun ab traurige Realität. Die Regierung von Liberia greift zur letzten möglichen Massnahme, vor der allerletzten, derjenigen nämlich, welche die Vernichtung sämtlicher Bewohner durch intensives Napalm - Bombardement bedeuten würde. Davon wird sie die Weltöffentlichkeit abhalten.

Das Inferno hat also begonnen. 100.000 Menschen schätzungsweise wurden eingesperrt. Es soll dort ca. DREI öffentliche Toiletten geben. Keine Kanalisation. Nicht viel zum essen. Wasserversorgung? Pustekuchen. Es gibt bereits erste Opfer. Das ist zu erwarten, auch jede Menge Opfer durch verzweifelte Unvernunft infolge Grenzdurchbrüchen werden hervorgerufen. Das wird unvermeidlich sein. Das Wort "leider" erspare ich mir in diesem Kontext. Und natürlich wird der "cordon sanitäre" nicht undurchdringlich sein. Bakschisch, Unachtsamkeit und Bauernschläue werden das erledigen -- und die Seuche damit weiter ins Land tragen. Es ist nur zu verlangsamen, kaum zu stoppen. Die Nation ist bedroht. Die Versorgung wird auf Null herunter geschraubt. Die Menschen werden mehrzählig an Hunger, weniger an Ebola "verrecken".

aus der internationalen Presse (Washington Post):
"Soldiers repelled the surging crowd with live rounds, driving hundreds of young men back into the neighborhood, a slum of tens of thousands in Monrovia known as West Point.


On Wednesday morning, the residents of West Point awoke to learn that their entire area was under government quarantine. Soldiers and police in riot gear blocked roads in and out of the seaside neighborhood. Coast guard officers stopped residents from setting out aboard canoes from West Point, the neighborhood with the highest number of confirmed and suspected cases of Ebola in the capital.

As residents realized that the entire area had been sealed off from the rest of the capital, frustrations began to mount. In one midmorning attempt to break through the cordon, at an entrance to the neighborhood next to an electrical station, soldiers fired in the air to dispel the protesters. But some of the bullets appear to have hit the crowd as well, intensifying the sense of a neighborhood under siege."

“The emergency within the emergency is the collapse of the health care system,” said Dr. Joanne Liu, the president of Doctors without Borders, who recently surveyed Liberia and other affected nations.
Es ist in der Tat der absolute HORROR!

Aus seuchenmilitärischer Sicht ist dies jedoch die einzig vernünftige und unter den gegebenen Umständen ad-hoc ohne weiteren Vorlauf  Massnahme! Zum Schutz der restlichen Mehrheit an Menschen. - Ich weiss, dass das extrem klingen mag. Aber es ist so. Jeder militärisch geschulte SanitätsStabsOffizier (SanStOffz) gibt mir da Recht. Es gibt unter den gegebenen Umständen keine andere Lösung. - Das ist fuuuuurchtbar! Man kann es nur wiederholen.

[update]: Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften in dem unter Quarantäne stehenden Viertel West Point wurden am Mittwoch bereits vier Einwohner durch Schüsse verletzt.

[update]: Neben West Point wurde zudem die Ortschaft Dolo in der Region Margibi komplett isoliert.

EBOLA: WHO bodycount n = 1.350

WHO update
Source: WHO Disease outbreak news [edited]
http://www.who.int/csr/don/2014_08_20_ebola/en/


Total confirmed, probable, and suspect cases and deaths from Ebola virus disease in Guinea, Liberia, Nigeria, and Sierra Leone, as of 18 Aug 2014: Cases 2473 Deaths 1350.

Between 17-18 August 2014, a total of 221 new cases of Ebola virus disease [EVD] (laboratory-confirmed, probable, and suspect cases) as well as 106 deaths were reported from Guinea, Liberia, Nigeria, and Sierra Leone.
[clip]

In the current outbreak, the majority of Ebola virus disease cases are a result of human-to-human transmission and failure to apply appropriate infection prevention and control measures in home care, some clinical settings, and in burial rituals. It is important to understand that EVD is not an airborne disease. Individuals may become infected as a result of contact with the bodily fluids (vomit, diarrhoea, sputum, blood, etc.) from persons who are confirmed to have EVD or who have died from EVD.

Companies bringing goods and services to the affected countries are at low risk for exposure to EVD and WHO, under the International Health Regulations, encourages companies and organizations to continue providing these necessary supplies.

Countries around the world continue to engage in active surveillance for cases of EVD. Reports have been received by WHO of suspected cases and systematic verification is underway in a number of countries to confirm whether these are actual EVD cases. Overall, these reports are a positive sign that surveillance is working and countries are stepping up their preparedness to respond. As of today, no cases have been confirmed outside Guinea, Liberia, Nigeria, or Sierra Leone...

WHO does not recommend any travel or trade restrictions be applied except in cases where individuals have been confirmed or are suspected of being infected with EVD or where individuals have had contact with cases of EVD. (Contacts do not include properly-protected health-care workers and laboratory staff.) Temporary recommendations from the Emergency Committee with regard to actions to be taken by countries can be found at:
IHR Emergency Committee on Ebola outbreak in west Africa

[Table] Confirmed, probable, and suspect cases and deaths from Ebola virus disease in Guinea, Liberia, Nigeria, and Sierra Leone, as of 18 Aug 2014: Total Cases 2473 Deaths 1350

The total number of cases is subject to change due to ongoing reclassification, retrospective investigation, and availability of laboratory results. Data reported in the Disease Outbreak News are based on official information reported by Ministries of Health.

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Communicated by
ProMED-mail Corr. Marianne Hopp