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Samstag, 9. August 2014

Fiebermessen... aber wie?

Die Körpertemperatur ist die Temperatur eines menschlichen oder tierischen Körpers. In der Regel wird damit die Temperatur des Körperinneren gemeint, die Körperkerntemperatur, seltener die Oberflächentemperatur der Haut. Die Körperkerntemperatur bezeichnet dabei die Temperatur der lebenswichtigen inneren Organe und wird vorzugsweise rektal, oral oder im Ohr gemessen.

Homoiotherme (gleichwarme) Lebewesen regulieren die Körpertemperatur auf einen konstanten Sollwert hin. Poikilotherme (wechselwarme) Lebewesen haben keine konstante Körpertemperatur. Eine vorübergehende Erhöhung des Temperatur-Sollwerts bei homoiothermen Lebewesen wie dem Menschen nennt man Fieber (lat. Febris), eine Senkung unter den Sollwert Hypothermie (Untertemperatur).

Schaut man sich die Bilder an, die aus Nigeria u.a. in die Welt gebeamt werden. So graust es. Denn:

Beim gesunden Menschen liegt die normale Körperkerntemperatur zwischen 36,3 und 37,4 °C . Sie kann mit einem Fieberthermometer bestimmt werden. Übliche Messpunkte sind der Mund, die Achselhöhle oder der Mastdarm, wobei der rektale Wert der Körperkerntemperatur am nächsten ist. Die Temperatur unter der Zunge liegt etwa 0,3–0,5 °C niedriger; die unter den Achseln ist um etwa 0,5 °C niedriger und relativ unzuverlässig. 

Moderne Messgeräte (Pyrometer) erlauben auch die berührungslose, sekundenschnelle und prinzipiell genaue Messung im Ohr, welche jedoch bei Fehlbedienung durch falsche Winkelung und Verlegung des Gehörganges durch Ohrenschmalz falsch-niedrige Werte liefert. Die Extremitäten und die oberen Gewebeschichten des Körpers können geringere Temperaturen aufweisen.

Und wohin zielt der Temperaturpistolemann im Fernsehen? Auf die Strecksehen der Finger! Handinnenfläche. - So ein Blödsinn. Aktionismus, der nichts bringt.

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